Samstag, 5. Juli 2014

Erdbeerquarkcreme mit Schokoküssen

Ein Nachtisch mit Erdbeeren und Schokolade das ist doch wie für mich gemacht. Und ist Schokoküsse nicht ein tolles Wort?
Zum Grillen hab ich diesen leckeren Nachtisch mitgebracht:

 

Erdbeerquarkcreme mit Schokoküssen

Zutaten:

1 Packung Schokoküsse
1 großen Becher cremigen Quark (500g)
1 Becher Sahne
2 Schalen Erdbeeren

Zubereitung:

Die Waffeln von den Schokoküssen entfernen und zur Seite legen. Die Schokoküsse in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Den Quark dazugeben und verrühren. Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und in kleine Stücke schneiden und dann dazu geben. Die Sahne schlagen und dazu geben, alles verrühren. Mit den Waffelböden und ein paar Erdbeeren dekorieren.


Frisch, fruchtig und süß.
Und das Beste: Es ist ein sommerlicher Nachtisch mit Erdbeeren und Schokolade und es ist nicht schlimm wenn die Schokolade ein bisschen schmilzt.

Mit diesem Rezept nehme ich am Erfrisch-mich-Event bei Zorra das Simone von der S-kueche organisiert, teil.

  Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

Montag, 23. Juni 2014

[WM-Special] Panes de Yuca

Am Mittwoch spielt Ecuador wieder,
hier noch ein Rezept für Panes de Yuca - Semmel aus Ecuador.
Wobei Alexandra sagt, Semmel ist zu bayrisch für diese speziellen Brötchen die von der Küste Ecuadors stammen. In meinem Sprachgebrauch gibt es das Wort Brötchen fast nicht, bei mir heißt es entweder Semmel oder Wecken.
Wir könnten uns auch darauf einigen sie einfach bei ihrem Namen Panes de Yuca zu nennen.


Na, könnt ihr es alle lesen? Nicht alle? Ok, dann schreib ich euch das noch ausführlicher, in deutsch und mit Bildern. :-)

Zutaten:
für 3-4 Personen

145g   Maniokmehl (gibt es im Asialaden, siehe Foto oben) 
290g   Mozzarella, davon die Hälfte gerieben 
         (im Original ist es quezo de crema molida)
 50g   Butter
    4   Eigelb
2TL    Zucker
1TL    Backpulver
1/2TL Salz


Zubereitung:

Butter, Zucker, Ei und Käse pürieren (am Besten nicht den Käse sondern die Eier oben, dann ist's einfacher).


Dann das Mehl, das Backpulver und das Salz hinzugeben und alles verkneten bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
Aus der Masse Kugeln formen und auf ein Backblech setzen.
Den Ofen am Besten schon vorheizen wenn ihr anfangt den Teig herzustellen. Der Ofen muss sehr heiß sein, ca. 200 Grad Umluft. Ca. 10 Minuten backen bis sie bräunlich sind, dann gleich aus dem Ofen holen.
Ich weiß, etwas viel ca. Meine Recherchen nach genaueren Angaben waren ohne Erfolg, denn im Rezept gibt es keine Angabe wie heiß der Ofen sein muss und wie lange die Panes de Yuca in den Ofen sollen.
Manchmal steht in Rezepten wohl so super hilfreiche Sachen wie "backen bis es fertig ist".
Na dann mal viel Erfolg dabei sich auf's Gefühl zu verlassen!
Wenn die Panes de Yuca fertig sind sehen sie dann so aus:








Super lecker sag ich euch!
In Ecuador wird Joghurt dazu gegessen und Kaffee getrunken, gerne auch zum Frühstück. 
Mein Fazit: Oberlecker, nur auf Diät sollte man nicht sein wenn man ecuadorianisches Essen essen will.

Buen provecho!



[Kick aus fernen Töpfen] - Bolones de Verde aus Ecuador

Peter von aus meinem Kochtopf veranstaltet ein Event zur WM. Es wird gekocht und gebacken zu allen WM-Ländern. Alle Rezepte werden hier gesammelt.

Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt

Als ich vom Event erfahren habe waren schon einige Länder vergeben und es waren eher exotischeren Länder übrig. Ich hab kurz überlegt und mich dann gefreut, dass es für Ecuador noch freie Plätze gab. Eine Freundin und ihr Mann kommen aus Ecuador und ich wusste, dass ich auf die Unterstützung der beiden zählen kann. Ich habe ihr gleich Bescheid gegeben und wir haben überlegt was ich Landestypisches kochen kann. Wenn es nach mir geht möglichst ohne Fleisch, das hat die Rezepte dann schonmal eingegrenzt. 
Entschieden haben wir uns für Bolones de Verde, das sind kleine Kugeln aus Kochbananen und Käse.
Das ist in Ecuador kein Hauptgericht, sondern wird zum Kaffee gegessen (so wie es bei uns Kuchen gibt).
Ich finde die kleinen Bälle passen wunderbar als Fingerfood zum Fußball gucken.


Rezept Bolones de Verde

 

Zutaten:

(für 4 Personen)

4 Kochbananen
ca. 300g geriebenen Mozzarella (im Original queso fresco)
etwas Salz
Öl zum Frittieren

Zubereitung:


Alle Kochbananen schälen. Dazu die Enden mit abschneiden und mit einem Messer einschneiden und dann schälen. Die Schale ist härter wie bei "normalen" Bananen.
Dann drei der Bananen im Schnellkochtopf auf Stufe 2 etwa eine halbe Stunde kochen. In den Topf kommt so viel Wasser, dass die Bananen bedeckt sind.
Roh sehen die Bananen ähnlich aus wie normale Bananen, nach dem Kochen nicht mehr.

Die gekochten Bananen in eine Schüssel geben und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.



Nun die übrige rohe Kochbanane mit einer Küchenreibe dazu reiben,





den Käse und etwas Salz dazu geben und alles vermischen



und alles kneten, so dass eine Art Teig entsteht.


Aus der Masse Kugeln formen und diese in einer Pfanne mit Öl frittieren.


 

Aus der Pfanne direkt auf ein Küchentuch, um etwas Fett zu entziehen.
Und dann servieren.
Als Fingerfood bietet es sich an Zahnstocher rein zu stecken, zur WM gerne mit Flaggen.

Guten Appetit - Buen provecho!



Auf geht's Ecuador schieß ein Toor, schieß ein Tooooor!
Und typisch Ecuador: Si se puede!







Sonntag, 25. Mai 2014

Der Ulmer Bloggerklatsch

Viel zu lange nichts Neues hier. Kann ja nicht sein, dass hier noch Ostern ist.
Ich hab auch noch ein bisschen was in der Pipeline. Deshalb hab ich grad auch überlegt mit was ich anfange, aber meistens ist es am einfachsten mit Aktuellem anzufangen.
Schon recht lange angekündigt, der Ulmer Bloggerklatsch. Ich hatte mich gleich an einem der ersten Tage angemeldet. Und letzten Sonntag war es dann so weit.
Angelina von dieTeigfabrik und Daniel, bekannt als Prinz Leinad hatten nach Ulm zum Bloggerklatsch geladen.
Die beiden haben vorher allen mitgeteilt, dass es bewusst keine Goodiebags geben wird. Fand ich gar nicht schlimm. Besonders weil Angelina und Daniel sich etwas noch viel Besseres überlegt haben:  einen Bloggertausch.
Was das heißt? Jede Bloggerin (und auch der ein oder andere Blogger) bringt etwas selbst gemachtes mit so dass jede/r auch wieder etwas bekommt.
Aber jetzt mal von vorne. Los ging's am Abend vorher und ich hab gebacken für den Bloggertausch. Geplant habe ich lauter kleine Hefeteigblumen. Der Plan war, dass die so klein werden, dass ich sie in Zellophantüten verpacken kann. Der Plan WAR? Ja, leider richtig gelesen. Das hat nicht geklappt. Wenn die Blumen zu kleine werden reißen sie innen ein. Also Plan B, schnell her mit dir. Ok, dann also in ne Dose. Schön aussehen soll es aber auch noch. Am Ende war ich dann zufrieden.


Am Sonntag morgen hab ich mich dann auf den Weg gemacht in die Ulmer Innenstadt. Dank Angelina durften wir uns in der Nia Bar geschlossene Gesellschaft nennen, so waren wir ganz unter uns. Daniel und Angelina haben uns gut versorgt. Der Grundstock vom Buffet stammt auch von den beiden und einige Foodblogger haben das dann erweitert. Ich versuche mal was ich noch alles zusammen bringe und hoffe dass ich nichts vergesse. Falls doch gerne Bescheid geben, dann füge ich ein.
Übrigens was ich total sympathisch fand: Es wurde fast nur mit Handys fotografiert anstatt von riesigen Kameras umgeben zu sein. ;-)
Hier ist ein Stück vom Buffet zu sehen, das Foto und besonders Daniel ist verwackelt.

Es gab: Brezeln, Avokadopistazienkuchen, Wraps, Oreo-Brownies, Polentakuchen mit Joghurt und Rhabarbersirup, Käselöffel, Mini-Gugl, Hefeteigblume, Muffins, kleine Donuts, Vanilletörtchen und Birnentarte mit Amarettinistreuseln...
Herrlich. Und das tolle an so einem Buffet ist ja dass man immer wieder weiter essen kann. Ich habe es aber nicht geschafft alles zu probieren.
Es werden bestimmt einige von den Rezepten auf den Blogs zu finden sein.
Die Käselöffel hatten es mir besonders angetan.

Es war schön viele bekannte Gesichter wieder zusehen. Es war ein herzliches Hallo. Insgesamt waren wir 14 Blogger. Zwei davon habe ich neu kennengelernt. Wir haben uns wieder gut unterhalten und hatten eine Menge Spaß.




Und es gab noch eine Aktion, ein Photo Booth. Was das ist? Kurze Erklärung: Nimm ein Accessoire - mach ein Photo - Spaß für alle.
Also hier ein paar Impressionen:




 





         Der Star des Photobooth war für mich 
        Kathys Bauchbewohner.
      Eine schöne Wohnung hat er auch wie ich 
      finde. Kompliment Kathy, einfach eine 
      schöne Kugel.




Hier noch ein Bild von all den schönen und liebevoll selbstgemachten Tauschpäckchen
Mit dabei waren:

Jessi von Luxuria food , Ilka von Die Welt der kleinen Dinge , Nadine von Patisserie Nadine , Nadine von Lieblingsschön , Olga von Liz's casa , Kathy von Kathy loves , Franziska von have a try , Carina von InaMiasAllerlei , Kersin von elf19 , Markus von Backbube , Caro von the carolina diaries , Claudia von il mondo di selezione  - und natürlich die Gastgeber  Angelina von Die Teigfabrik und Daniel von Prinz Leinad

Danke an alle die dabei waren für einen schönen Tag.
Ich freue mich schon auf die nächsten Treffen.
Eure Nina



Samstag, 19. April 2014

Osternest - aus Hefeteig gezaubert

Schaut mal wer es sich im gebackenen Nest gemütlich gemacht hat.


Falls der Osterhase sich bei euch nicht blicken lässt, könnte es daran liegen, dass er es sich bei mir schon jetzt im Hefekranznest gemütlich gemacht hat.
Beim Bäcker hab ich immer wieder solche Nester gefunden mit gekochten Eiern drin. Da kam mir die Idee Osternester dieses Jahr selbst zu backen und nen Schokohasen rein zu setzen. 
Perfektioniert ist das Ganze dann noch wenn der Hase auf essbarem Ostergras sitzt. 
Als Rezept hab ich mein Grundrezept für süßen Hefeteig genommen. Daraus wurden vier Nester. Ich empfehle auf alle Fälle doppelte Menge zu nehmen. Und noch ein Tipp: Nehmt Hasen die eine kleine Standfläche haben. Mein Hase hat grad so rein gepasst. So ein lila Hase würde weniger Platz brauchen oder auch ganz kleine Hasen.

Also in diesem Sinne:
FROHE OSTERN!

Sonntag, 2. März 2014

Schwäbische Seelen


Bei mir gab's die Seelen heut zum Frühstück, sie schmecken aber auch wunderbar zum Vesper.
Seelen sind so lecker und ich finde es unglaublich schade, dass es sie hier nur selten zu kaufen gibt.
Gestern bin ich vom Ski fahren Heim gekommen und hatte keine Lust mehr einkaufen zu gehen. Brot oder Aufbacksemmel oder sowas hatte ich auch nicht daheim. Also habe ich beschlossen mir mein Frühstück zu backen und mich -nochmal- an Seelen zu backen. Nochmal? Ja, ich habe mich schonmal daran versucht und nicht darüber gebloggt. Ich war nicht zufrieden. Also heute Seelen die Zweite.
Eigentlich werden Seelen wohl mit Dinkelmehl gebacken, das hatte ich nicht daheim, also hab ich einfach Weizenmehl genommen. Orientiert hab ich mich an verschiedenen Rezepten, aus Buch und Internet.
Beim ersten Versuch sind meine Seelen nicht richtig ausgegangen und sahen mehr wie kleine Kümmel-Salz-Stangen aus. Also hab ich heute ganz besonders auf die Form und darauf dass sie aufgehen geachtet. Das A und O ist Zeit geben und immer wieder den Teig gehen lassen.

Zutaten für 5 Seelen:

ca. 500g Mehl
1 Würfel Hefe (oder entsprechende Menge Trockenhefe -> 1-1,5 Päckchen)
1 TL Zucker
1 TL Salz
ca. 400ml Wasser

Zubereitung:

Die Hefe in 200ml Wasser und dem Zucker auflösen und ca. 10 Minuten stehen lassen. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Hefe-Wassermischung dazu geben und mit meiner Gabel umrühren. Salz und Kümmel hinzugeben, kneten, nach und nach Wasser hinzugeben und ganz viel kneten, kneten, kneten. Das ist ganz wichtig. Auf einigen Websites hab ich sogar gelesen 20 Minuten die Küchenmaschine kneten lassen. Das ist kein Muss, aber zeigt dass der Teig echt gut geknetet werden muss. Wenn es ein schöner glatter Teig ist, an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich ungefähr verdoppelt hat.
Den Teig nocheinmal kneten und dann in fünf Stücke teilen und daraus Stränge formen. Diese Stränge nocheinmal gehen lassen. Ich habe sie dazu bei 50 Grad in den Backofen gelegt. Dadurch haben sie schon deutlich besser als beim ersten Versuch ausgesehen. Dann die Seelen ganz dünn mit Wasser bepinseln und mit groben Salzkörnern und Kümmel bestreuen.
Bei etwa 180 Grad ca. 30 Minuten backen.



Lasst euch die Seelen schmecken! - am Besten frisch aus dem Ofen.
Wie gesagt lecker zum Früchstück, aber auch zum Vesper. Einfach nach Lust und Laune belegen. 



Mittwoch, 12. Februar 2014

Was Männer wollen...


Neulich hab ich mich an ein Steak gewagt.
Sehr mutig wie ich finde, vorallem da ich und Fleisch ja nicht gerade das Beste Verhältnis haben. 
Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, deswegen möchte ich hier ein paar Steak-Tipps schreiben. Die Tipps habe ich vom Metzger.

Steak-Tipps

Das Fleisch mit einem Pfannenwender (keine Gabel, so dass der Fleischsaft nicht austritt) in eine heiße Pfanne geben. Wenn das Steak medium werden soll von jeder Seite ca. 2 Minuten auf höchster Stufe anbraten. Nicht vorher wenden oder rein piksen.
Ich habe das Steak von der ersten Seite 2 Minuten und von der zweiten Seite ca. 1,5 Minuten gebraten.
Das Fleisch lässt sich dann gut vom Pfannenboden heben und umdrehen.
Dann das Fleisch in Alufolie wickeln und noch für 5-10 Minuten bei 50 Grad in den Ofen legen, so dass sich der Fleischsaft gut verteilen kann.
Es ist echt Geduld gefordert, weil man hat ja keine Ahnung wie es innen aussieht. Aber es lohnt sich, mein Steak ist genau so geworden wie es sein sollte. - ich war ganz stolz.
Wenn das Steak englisch sein soll nur eine Minute pro Seite braten, wenn es durch sein soll drei Minuten pro Seite anbraten.

Ich freue mich wenn die Tipps euch weiter helfen.
Vielleicht ist es ja für den Ein oder Anderen sogar eine Valentinsidee?!
Der Valentinstag ist ja viel diskutiert. Ich brauche ihn nicht. Aber wenn finde ich alltägliche Dinge schön.
Und ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ich glaube, dass die meisten Männer sich mehr über ein Steak als über Cupcakes oder Kuchen freuen.
Aber jeder wie er möchte und jeder weiß selbst am Besten mit was er seinem Liebsten/seiner Liebsten eine Freude machen kann - egal ob zum Valentinstag oder einfach so.