Dienstag, 11. November 2014

So schmeckt der Herbst: Kürbissuppe

Hier kommt noch der letzte Teil den ich Rike bei Schokokuss und Zuckergruß geschickt habe. Das Thema war ja Spätsommerglück und Herbstgeschmack. Und ich finde Kürbissuppe ist einfach ein typisches Herbstessen.
Eines der Gewürze ist übrigens Kurkuma, den ich in Riga gekauft habe. Ich frage mich, ob ihr wohl was von Riga lesen und sehen wollt. Also ruhig kommentieren wenn Interesse besteht. Vorab verrate ich, dass es auf alle Fälle eine Reise wert ist. 
So jetzt aber zurück zur Kürbissuppe. Ich nehme meistens einen Hokkaido-Kürbis, denn bei dem kann man die Schale dran lassen und mit essen.
Ach übrigens ist die Suppe echt lecker, eigentlich wollte ich sie als erstes verbloggen. Nur mit den Fotos gibt es ein kleines Drama. Ich hab mich extra angestrengt und wollte besonders schöne Fotos machen und dann haben sie mir alle nicht gefallen. Aber hilft ja nix, die Suppe will ich euch nicht vorenthalten. Der Geschmack ist doch wichtiger als Fotos.


Kürbissuppe

 

Zutaten:

1 Hokkaido Kürbis (ca. 1 Kilo)
3 Karotten
2 Kartoffeln
ca. 1 Liter Wasser
Salz, Pfeffer, Muskat, Brühe, Kurkuma
Kürbiskernöl
Chilifäden

Zubereitung:

Den Kürbis mit einer Bürste waschen (beim Hokkaido-Kürbis kann die Schale mit verarbeitet werden), in 8 Stücke teilen (wie Apfelschnitze) und die Kerne (am besten mit einem Löffel) entfernen. Die Schnitze in Stücke schneiden. Kartoffeln und Karotten schälen und würfeln.
Das geschnippeltes Gemüse im Wasser etwa 20 Minuten garen und dann pürieren. Nach Bedarf mit den Gewürzen abschmecken. 

Zum Schluss einen Schluck Sahne dazu geben und ein bisschen unterrühren.
Auf jede Portion kann man noch etwas Kürbiskernöl sowie ein paar Kürbiskerne und Chilifäden geben.




Montag, 27. Oktober 2014

Himbeerlikör - Spätsommerglück für Schokokuss und Zuckergruß

Das Päckchen für Rike war recht kürbislastig (es wird noch ein herbstlicher Blogpost kommen), aber Spätsommerglück sollte eh noch dabei sein.
Als Spätsommerglück hab ich Himbeerlikör ausgesucht, super einfach zu machen. Ich hab einfach rein geschüttet und für den Blog ein bisschen abgeschätzz.

Himbeerlikör

700g Himbeeren (gewaschen oder TK)
400g Zucker
0,7 Liter Wodka (Korn würde auch gehen)

Alle Zutaten in einer Schüssel mit Deckel (dann riecht die Wohnung nicht danach) mischen und 1-6 Wochen stehen lassen, immer wieder umrühren.
In den meisten Rezepten liest man von 4-6 Wochen. Bei mir war es für Schokokuss und Zuckergruß nur 1 Woche, hat auch wunderbar funktioniert. Habe natürlich vorgekostet, geschmacklich super. 
Dann die Himbeeren abschöpfen und durch ein Sieb geben. Die Flüssigkeit auffangen und dann in Flaschen abfüllen.
Und fertig ist der Himbeerlikör!

 

Samstag, 25. Oktober 2014

Kürbis Pull Apart Bread - Herbstgeschmack für Schokokuss und Zuckergruß

Schokokuss und Zuckergruß, das hört sich schon lecker an. Und das wird es auch. Es ist quasi der Nachfolger von Post aus meiner Küche. Zu einem Thema, diesesmal "Spätsommerglück und Herbstgeschmack" werden Leckereien verschickt. Meine Tauschpartnerin ist Rike von kochen backen randalieren. Sie ist noch fleißig für mich. Vorfreude ist was Schönes!
Unter anderem hat Rike ein Kürbis Pull Apart Bread von mir im Paket bekommen. Das Rezept dafür habe ich auf der Suche nach Kürbisrezepten bei Mara von life is full of goodies gefunden. Bisher habe ich Kürbis wie wahrscheinlich Viele als Kürbissuppe gegessen. Warum denn nicht mal mit Hefeteig kombinieren? Beim Pull Apart Bread braucht man gar nicht groß aufschneiden sondern kann die Stücke einfach weg ziehen.

Kürbis Pull Apart Bread


Der Hefeteig:

500 g Weizenmehl
50 g Zucker
1 Würfel Hefe
1/2 Teelöffel Salz
75 g füssige Butter
50 ml lauwarme Milch
50 ml lauwarmes Wasser
2 Eier
100 g Kürbismus


Das Mehl mit dem Zucker, der fein zerbröckelten Hefe und dem Salz mischen. Die flüssige Butter mit der lauwarmen Milch und dem Wasser mischen und zur Mehlmischung geben, dann die Eier hinzugeben. Das alles zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Zum Schluss das Kürbismus unterkneten. 







Den Teig dann an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.
Eine Kastenform fetten (bei mir waren es mehrere kleine Papierförmchen) und den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Wenn der Teig gegangen ist kann er zu einem Rechteck ausgerollt werden.




Die Füllung:

100 g flüssige Butter
100 g brauner Rohrzucker


Die flüssige Butter mit dem Rohrzucker mischen (es reicht von beidem auch ein bisschen weniger, dann ist es nicht gar so gezuckert; aber das ist Geschmacksache) und dann das Teigrechteck damit bestreichen. Nun den Teig in Quadrate schneiden, die so hoch wie die Kastenform sind und die dann stehend in die Form schichten. 


Nochmal 10 Minuten gehen lassen. 
Dann den Kuchen für 45-55 Minuten backen (bei kleineren Formen reicht kürzer).
Ich hab das Kürbis Pull Apart Bread ohne Glasur verschickt, verschenkt und gegessen. Falls jemand eine mag, kann wie Mara aus je zwei EL Butter, Puderzucker und Frischkäse eine Glasur anrühren und darüber geben.  
Dank dem Kürbis ist das Pull Apart Bread richtig schön fluffig.
Wenn es aus dem Ofen kommt einfach abzupfen und genießen.



  P.S. Das letzte Foto ist von Rike
  P.P.S. Dank dem Kürbis Pull Apart Bread schaffe ich es mal wieder beim Sweet Treat Sunday 
  von elf19 mit zu machen.

Freitag, 3. Oktober 2014

Warum ich seit letzter Woche nix gelernt hab und gerade frustriert bin..... ........Ach und Kürbismaccheroni

Ja ihr habt richtig gelesen, ich hab grad echt schlechte Laune. So ein schönes Foto von Stilblumes Kürbismaccheroni hatte ich gesehen und mich total gefreut das nachzukochen und habe deshalb gestern alles dafür eingekauft.
Also ich fang mal an warum ich seit letzter Woche nix gelernt hab. Letzte Woche hab ich 4-fache Menge gebrannte Mandeln gemacht. Wird nix. Und die Süßkartoffelgnocchi in 3-fach. Das klappt ist aber super viel Arbeit. Also hab ich mir vorgenommen nicht mehr die Mengen unwillkürlich zu vervielfachen. Tja, die liebe Stilblume hat aber nur von einfacher Menge  geschrieben.
Jetzt könnt ihr euch wohl denken was passiert ist. Man meinen guten Vorsatz von letzter Woche hab ich nicht mehr gedacht und frei Schnautze vervielfacht. Somit stimmen meine Verhältnisse jetzt glaub nicht mehr.
Ich sag's euch wie's ist, mir schmeckt's nicht.  

Montag, 29. September 2014

Süßkartoffelgnocchi mit Zitronenmelissebutter

Ich hab's ja schon verkündet, ich hab mich verliebt in Süßkartoffeln. Soo lecker. Grad blöd dass ich jetzt keine da hab. Jedenfalls hab ich nach noch mehr Rezepten mit Süßkartoffeln gesucht und bin bei Lunas Philosophy  auf Süßkartoffelgnocchi gestoßen. Die sind gleich auf meine Blog-to-do-Liste gewandert. Am Wochenende war es jetzt so weit und es gab endlich neues Soulfood für die Süßkartoffelliebe.
Einen Tipp vorweg: Macht erstmal einfache Menge. Ich hab gemeint ich muss gleich dreifache Menge machen. Es lohnt sich, aber es is echt ne Sauarbeit.
Geplant waren sie übrigens mit Salbeibutter, da ich keinen Salbei bekommen habe wurde darauf Zitronenmelissebutter. Spontan kreiert aber sehr lecker.


Zutaten für zwei Portionen Süßkartoffelgnocchi:

- ca. 1kg Süßkartoffeln
- 2 Eigelb
- 250g Mehl
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss

So geht's:

Die Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Dann entweder im Backofen bei 200 Grad ca. 30 Minuten weich backen oder aber wie hier entdeckt im Salzwasser gar kochen. Diesmal waren sie im Backofen, nächstes Mal werd ich sie kochen. 
Dann noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Das war ein Kraftakt. Nächstes Mal werd ich die Süßkartoffeln entweder mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken oder pürieren, ich glaube da mach ich es mir einfacher.
Die Masse etwas abkühlen lassen und dann die Eigelbe und das Mehl unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat würzen.


 Jetzt müssen aus dem Teig noch Gnocchis werden. Entweder mit zwei Teelöffeln formen oder aber mit einem Teelöffel Teig abstechen und dann mit den Händen formen. Der Teig ist echt sehr klebrig. 


Ich hab bewusst nicht mehr Mehl dazu und auch die Arbeitsfläche nicht bemehlt, dass sie Gnocchis nicht mehlig sondern richtig süßkartoffelig schmecken. Wie gesagt sehr klebrig, aber ich finde mit den Händen kann man schöner formen. Normalerweise kriegen die Gnocchis noch ein Muster mit einem Gabelabdruck. An meinem Teig ist die Gabel aber nur fest geklebt so dass das Muster nicht zu erkennen war. Ich hab mich dann mit der Form zufrieden gegeben. Die geformten Gnocchis habe ich dann auf Tellern geparkt.



Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und dann die Gnocchi portionsweise hineingeben. Sie so lange drin lassen, bis sie oben schwimmen. Dann die Gnocchis mit einer Schaumkelle raus holen.
Ich hab sie kurz abgeschreckt, dass sie nicht zusammen kleben.
Dann fehlt nur noch eine leckere Soße dazu.
Bei mir gab's Zitronenmelissenbutter dazu, die hab ich gemacht wie Salbeibutter
Ich könnte mir auch eine Käsesoße oder grünes Pesto vorstellen.
Beim Süßkartoffelgnocchi-Bilder anschauen hab ich noch eine Zucchini-Babyspinat-Sahne-Soße entdeckt. Die werd ich bestimmt auch mal dazu machen.
Jetzt gibt's aber noch das Bild von meinen fertigen Süßkartoffelgnocchi mit Zitronenmelissebutter.






Sonntag, 21. September 2014

Wiesn - Impressionen und gebrannte Mandeln mit Amaretto

Es ist wieder Wiesn. Ich freu mich!
Über das Oktoberfest gehen die Meinungen ja auseinander, aber ich mag sie, die Wiesn. Gestern war wieder Anstich. Ich hab mich gleich ins Dirndl geschmissen und bin am Nachmittag mit ner Freundin auf die Wiesn. Die Zelte waren zu, aber wir hatten total Glück mit dem Wetter und sind einfach gemütlich über die Wiesn geschlendert. 
Zur Wiesn gehört für mich Raclettebrot essen, Schokoerdbeeren essen, Alpinabahn fahren und mittlerweile auch unbedingt die oide Wiesn. Die oide Wiesn kostet 3 Euro Eintritt am Tag, das lohnt sich aber total. Dort geht es ruhiger zu, die Fahrgeschäfte kosten 1 Euro und es ist traditioneller.
Ich hab für euch ein paar Wiesn-Impressionen und ein Rezept für gebrannte Mandeln mit Amaretto. 






 

Die besten Schokofrüchte gibt es am Stand vor der Alpinabahn.


Auf der oiden Wiesn mag ich gern die Raupenbahn. Das ist sowas Ähnliches wie Musikexpress oder "Rund um den Tegernsee", aber gemütlicher und eben von früher. Es hängen dort total nette Schilder, darauf steht z.B. "Küssen erlaubt". Am Ende der Fahrt ertönt ein Hupen und dann geht eine Art Zeltdach über die Wägen der Raupenbahn. 


Die beste Aussicht über die Wiesn und München hat man wohl vom Alex Airport, einem Kettenkarussell in 55 Meter Höhe.  Mir ist es schon beeindruckend genug das Ganze von unten anzuschauen.




Wiesn - Mandeln mit Amaretto

Für das Rezept habe ich gegoogelt und am Besten hat's mir dann bei Fraeuleins wunderbare Welt gefallen. Bei ihr findet ihr auch Schritt-für-Schritt-Fotos. Und ein Argument waren für mich die Worte "schmeckt supa" und "ist supa einfach".
Dass es mit Kürbiskernen nicht so "supa einfach" ist hab ich leider auch gleich feststellen müssen. Falls jemand weiß wie es mit Kürbiskernen genau so gut wird wie mit Mandeln sagt es mir bitte.
So, jetzt aber das einfache Rezept.

Zutaten:

- 200g Zucker
- 50l Wasser und 50l Amaretto
- 200g Mandeln
- etwas Zimt

Zubereitung: 

Zucker, Wasser, Amaretto und Zimt in eine beschichtete Pfanne geben und es aufkochen lassen. Dann die Mandeln mit dazu geben. 
Jetzt fleißig rühren, bis das Wasser verkocht ist. Wirklich immer rühren, dass nix anbrennt. Und rühren und rühren. Wenn das Wasser verkocht ist sieht es mehlig aus. Sieht komisch aus, gehört aber so. Dann weiter rühren, dass der Zucker sich leicht karamellisiert und um die Mandeln legt. 
Dann die Mandeln raus aus der Pfanne und auf ein Backblech legen. Mit einer Gabel die Mandeln trennen, denn sonst habt ihr einen dicken Klumpen.
Das war's schon.
Die sind wirklich super lecker!



Mit den Wiesnmandeln nehme ich beim Sweet Treat Sunday von elf19 mit.

Sonntag, 7. September 2014

Super schnelle Kekse mit denen ihr 's Äffle und 's Pferdle glücklich machen könnt

Kennt ihr 's Äffle und 's Pferdle?
Die beiden kamen früher im Fernsehen wenn Werbung kam. Eine schöne Kindheitserinnerung.
Und warum Kekse die die beiden glücklich machen?
Also von vorne angefangen. Ich hab hier reifen Bananen und es soll was einfaches, unkompliziertes, schnelles her. Kekse wär ne Idee. Also gegoogelt und bei Kochtrotz ein Rezept gefunden. Benötigt werden nur zwei Zutaten: Bananen und Haferflocken, alles weitere sind dann Variationen.
Diese Kekse sind vegan, lactosefrei und babyleicht.
Und was Äffle und Pferdle damit zu tun haben?
'S Äffle liebt Bananen und 's Pferdle Hafer. Das singen sie euch gerne vor:
Der Hafer- und Bananenblues  

Bananen-Haferflockenkekse

Zutaten:

2 reife Bananen
1 Tasse Haferflocken

wer mag:
Schokocreme/Cranberries....

Zubereitung:

Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken, in eine Schüssel geben und dann die Haferflocken dazu geben, alles Verrühren.




 Kekse formen, auf's Backblech geben.



Bei 175 Grad Umluft ca. 18 Minuten backen. Wenn sie leicht braun werden raus holen.
Und schon sind die superschnellen und einfachen Kekse schmecken.
Jetzt könnt ihr entweder 's Äffle und 's Pferdle damit glücklich machen oder sie euch selbst schmecken lassen. :-)



Mit den Keksen mache ich beim sweet treat sunday von Kerstin auf elf19 mit.
So, aber jetzt gilt aber: