Dienstag, 10. Dezember 2013

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum ich will dich gleich vernaschen

In meiner Lesliste ist unteranderem himmelsglitzerdings. Anita ist wie auch ich Hefeteigfan. Von ihr habe ich schon mehrere Sachen nachgebacken, wie z.B. die Grissinis oder die tolle Hefeteigblume.
In den letzten Tagen hab ich bei ihr eine Hefeteigtanne entdeckt. Klar, dass die auf meiner imaginären Nachbackliste steht. Gesehen und begeistert gewesen. Heute hab ich die Tanne dann ganz spontan gebacken.
Wie Anita habe auch ich mein Lieblingshefeteigrezept genommen, es ist das von den Zimtschnecken.

Zutaten:

40g Butter
125 ml Milch
15g Hefe
40g Zucker
1/4 TL Salz
270g Mehl
Mehl für die Arbeitsfläche
Nutella

Zubereitung:

Für den Teig die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Die Milch zufügen, leicht erwärmen (etwa 38 C) und von der Kochstelle nehmen. 
Hefe, Zucker, Salz und den Kardamom dazugeben und rühren, bis sich alle Bestandteile vollständig gelöst haben.
Das Mehl in eine große Schüssel geben und die flüssigen Zutaten hinzufügen. Mit einem Teigschaber die Zutaten vermischen. Anschließend den Teig mit den Händen sorgfältig zusammenkneten.
Falls er an den Fingern klebt, noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen und mit einem Küchentuch abgedeckt etwa 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig nochmals gut durchkneten und dann rund ausrollen und mit Nutella bestreichen.



Dann den Teig zusammenklappen, so dass ein Halbkreis entsteht und die Ränder fest drücken.


Ein paar Zentimeter vom unteren Rand rechts und links einschneiden



Dann jeweils zur Mitte umklappen und daraus den Stamm der Tanne entstehen lassen



Den restlichen Teig seitlich links und rechts einschneiden und die Stränge eindrehen, so dass Äste entstehen




Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Wer mag kann die Tanne noch mit Butter bepinseln, hab ich leider vergessen.
Bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.




Bei den letzten Fotos konnte ich mich nicht entscheiden welches ich nehmen soll, also hab ich mir Rat eingeholt. Auf die Frage welches Foto besser ist bekam ich zur Antwort "da sagen mir beide nicht zu. Zu dunkel. Das kannst du doch besser ;-)" Meine Antwort: "Nein. Schon gegessen".
Tja, manchmal ist essen doch noch wichtiger als ausgiebiges drappieren und fotografieren.
Schön würde es auch mit Puderzucker aussehen. :-)

Montag, 9. Dezember 2013

Nougatkipferl

Die Nougatkipferl kenne ich durch meine Backmarathonfreundin. Schokolade, Nougat? Hört sich gut an waren meine ersten Gedanken zu den Nougatkipferl.
Nougatkipferl gehören zu den Plätzchen-Kindheitserinnerungen von meiner Freundin. Sie und ihre Schwester haben die Schokospitzen immer als "Mundbift" (Lippenstift) genommen. Da kann man sich doch gleich vorstellen wie hübsch die beiden damit ausgesehen haben, oder?
Also aufgepasst wer auch essbaren Lippenstift möchte.
 
Zutaten:

100g weiche Butter
200g Nougat
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker
1 Messerspitze Salz
300g Mehl
1/2 TL Backpulver
50g Schokoladenglasur

Zubereitung:

Die weiche Butter mit dem Nougat gut verkneten. Das Ei, den Vanillezucker und das Salz zugeben und alles gut mischen. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und unter die Nougatmasse kneten. Den Teig zu einer Kugel formen 



und in Alufolie gewickelt im Kühlschrank 3-4 Stunden ruhen lassen.
Unsere Teige haben auf dem Balkon geruht. Wenn's kalt genug ist verkürzt sich die Kühlzeit.

 
Den Teig zu einer dünnen Rolle formen in etwa 6cm lange Stücke schneiden, anschließend kleine Kipferl daraus formen und auf ein Backblech legen.
Die Kipferl im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad 12-15 Minuten lang backen, bis sie hellbraun sind.
Die Kipferl abkühlen lassen und dann die Spitzen in Schokoglasur (Schokolade im Wasserbad schmelzen) tunken. Dann die Nougatkipferl auf einem Kuchengitter trocknen lassen und dann in eine Dose schichten.












 

Sonntag, 8. Dezember 2013

Schokomakronen - meine Lieblingsplätzchen und das diesjährige Drama

Meine Lieblingsplätzchen? Ganz klar Schokomakronen. Ich liebe sie!
Letztes Jahr haben wir bei unserer Backsession 4-fache Menge gemacht. Ich hätte mich in der Adventszeit nur von Schokomakronen ernähren können. Also haben wir beschlossen die Menge lässt sich noch steigern und dieses Jahr 6-fache Menge gemacht.
Aber dieses Jahr? Drama Baby!
Die Schokomakronen sind nicht so geworden wie ich sie haben möchte. Ist das nicht schrecklich? Sie sind einfach gerissen. Zum Heulen! 
Ich habe echt überlegt ob ich die Fotos überhaupt her zeigen soll. Kein schöner Anblick wie ich finde. Auf anderen Blogs finde ich es immer toll wenn Leute es auch zugeben und zeigen wenn etwas nicht geklappt hat. Auf meinem Blog fände ich es dann doch schön wenn gelungene Sachen zu sehen sind. Ein bisschen bin ich am Überlegen ob ich sie vor Weihnachten nochmal backe, mal schauen ob ich das noch unterkriege.
Ich finde sie schmecken einfach nicht so wie sie sollen, halt so wie sonst. Wer sie nicht aus den Vorjahren kennt würde das aber nicht merken. 

Zutaten:

125g Zartbitterschokolade
125g Mandelstifte
2EL Kakao
1/2 TL Zimt
2 Eiweiß
120g Puderzucker
Rumaroma

Zubereitung:

Die Schokolade reiben und mit Mandelstiften, Kakao und Zimt mischen. Eiweiß schaumig schlagen und mit Puderzucker steif schlagen. Die Schokoladenmischung unter die Eiweißmischung heben und dann noch etwas Rumaroma dazu geben. Den Backofen auf 130 Grad vorheizen. 
Mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein Backblech geben.



Bei 130 Grad ca. 15 Minuten backen. 



So sehen also meine diesjährigen Schokomakronen aus


.




Samstag, 7. Dezember 2013

Anisplätzla - meine Premiere

Dieses Jahr hab ich zum ersten Mal Anisplätzla selber gemacht. Bisher hatte ich sie immer gekauft. Da ich sie so gern esse wollte ich sie auch mal selber machen. 
Ich war total gespannt wie sie werden. Im Rezept steht "auch wenn die kleinen Füßchen nicht gelingen - die Anisplätzchen schmecken trotzdem!"
Das ist doch mal motivierend.

Zutaten:

225g Puderzuck er
3 Eier
225g Mehl
1 1/2 TL gemahlener Anis

Zubereitung:

Den Puderzucker sieben und zusammen mit den Eiern zu einer hellen Creme schlagen. Mindestens 10 Minuten auf höchster Stufe rühren. 
Das Mehl sieben und dann das Mehl und den Anis nach und nach in die Zuckermasse rühren. Es entsteht dann eine zähflüssige Masse.
Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen.
Ca. 3cm große Kreise mit etwas Abstand auf das Backblech spritzen. 


Der Abstand ist wichtig, denn während sie ruhen vergrößern sich die Kreis.
Meine ersten Häufchen waren noch nicht so richtig kreisförmig, es wurde aber besser. Und es macht voll Spaß!
Übrigens hat es mich an Macarons spritzen erinnert.


Bei Zimmertemeratur ca. 3 Stunden antrocknen lassen.
Anschließend die Plätzchen im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen.
Wie gesagt im Rezept steht, dass sie auch ohne Füßchen schmecken. Natürlich war ich total gespannt und hab gehofft dass sie ihr Füßchen bekommen.
Und ich bekam Grund zur Grinsekatze zu werden, schaut her:


 

Freitag, 6. Dezember 2013

Ausstecherla mit Apfel

Ich finde die klassischen Ausstecherla gehören dazu und habe auch viele Ausstechformen die ich natürlich gerne auch nutzen möchte. Immer wieder finde ich auf der Dult oder dem Weihnachtsmarkt was Schönes Neues dazu.
Leider finde ich, dass die klassischen Ausstecherla aus normalem Mürbteig so trocken schmecken. Immer wieder habe ich überlegt wie ich die aufpeppen könnte. Letztes Jahr habe ich beim Zuckerguss variiert und den Puderzucker einmal normal mit Zitronensaft und einmal mit Aperol angerührt.
Zeitweise hab ich dieses Jahr schon überlegt gar keine Ausstecherla zu machen, aber dann beschlossen dass sie schon zu Weihnachten dazu gehören.
Umso mehr hab ich mich gefreut, dass ich in der neuen Deli das Rezept für Apfel-Zimt-Schneeflocken gefunden habe. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Die Schneeflocken sehen zwar sehr schön aus, aber es sollen natürlich viele meiner schönen Ausstechformen zum Einsatz kommen.

Zutaten:

125g weiche Butter
250g feiner Zucker
Salz
1/2 TL gemahlener Zimt
2 Eier
300g Mehl
50g getrocknete Soft-Apfelringe, sehr fein gehackt
Mehl zum Bearbeiten

Zubereitung:

Butter, 150g Zucker, 1 Prise Salz und Zimt ca. 4 Minuten schaumig rühren. 1 Ei hinzugeben und unterrühren bis die Masse gebunden ist. Mehl und Äpfel nach und nach zugeben und zu einem festen Teig kneten.
Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier ca. 30x30cm groß ca. 1cm dick ausrollen und kalt stellen.
Wir haben erst kalt gestellt und dann ausgerollt haben.
Dann die Plätzchen ausstechen.


Die ausgestochenen Plätzchen auf ein Backblech legen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen.





Im Rezept wird 1 Eigelb mit 2 EL Wasser verrührt und die Plätzchen dünn damit bepinselt und mit etwas Zucker bestreut. Wir haben das nicht gemacht.

Die Plätzchen für ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen.

 

Hach, die sind soo lecker!
Und jetzt gehören Ausstecherla mit zu meinen Favoriten.
Es lohnt sich gleich doppelte Menge zu machen, denn durch sehr lecker auch schnell weg. Noch hab ich welche, aber bis Weihnachten reichen sie sicher nicht.

 

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Basler Leckerli - Plätzchen mit Kindheitserinnerung

Wie schon bei den Rumkugeln erwähnt hatte ich leztes Wochenende zusammen mit einer Freundin Backmarathon, so dass ich jetzt ganz viele Plätzchenrezepte für euch hab. Wir haben beide unsere Lieblingsrezepte ausgesucht.
Eines meiner Lieblingsrezepte sind Basler Leckerli.
An die habe ich eine schöne Kindheitserinnerung. Ich kenne Basler Leckerli vom Ulmer Weihnachtsmarkt. Den Kinderpunsch gab's für uns meistens bei Fahrenkamp und dort gab es zu Glühwein und Punsch Basler Leckerli dazu. Leider gibt es die da heute nicht mehr dazu und auch sonst nicht so einfach überall zu kaufen. In der Adventszeit gibt's die jetzt von mir selbst gemacht, ich find sie schmecken nach Advent und Weihnachten.

Zutaten für 1 Blech:

500g Honig, 200g Zucker, 100g Orangeat, 100g Zitronat, 375g Mandeln gehackt, 625g Mehl, 4g Nelkenpulver, 5g Zimt, 25ml Kirschwasser und 5g Orangenschale gerieben.

Zubereitung:

Den Honig im Topf erhitzen ohne kochen zu lassen. Dann die Mandeln hinzugeben, gut mischen und den Zucker hinzugeben und rühren bis der Zucker sich aufgelöst hat. Gewürze (statt Nelkenpulver und Zimt hab ich ein Päckchen Weihnachtsaroma genommen), Kirschwasser und die Hälfte vom Mehl sowie das Orangeat, Zitronat und die Orangenschale hinzugeben. Alles gut mischen und dann das restliche Mehl einarbeiten und zu einem glatten Teig kneten.
Eine Zeit lang ruhen lassen und und den Teig dann auf einem Backblech (entweder gefettet oder mit Backpapier ausgelegt) ca. 1cm dick ausrollen.



Das Ausrollen von diesem Teig ist sehr schwer, man braucht viel Kraft. Dieses Jahr haben wir eine neue Technik entwickelt. Und zwar den Teig nicht als Kugel auf's Backblech sondern Löffel für Löffel drauf gegeben.


Den Basler Leckerli - Teig ca. 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad backen.
Gleich nach dem Backen in Rechtecke schneiden und mit Zitronenguss bestreichen.



Basler Leckerli sind nicht so bekannt, von meinen Freundinnnen kennen sie die wenigsten. Umso mehr freu ich mich wenn sich jetzt hier der ein oder andere inspirieren lässt und die Basler Leckerli mal probiert.




Mittwoch, 4. Dezember 2013

Rumkugeln - ein erster Gruß vom diesjährigen Weihnachtsbackmarathon

Letztes Wochenende hatte ich weihnachtlichen Backmarathon.
Als ersten Gruß davon gibt's für euch Rumkugeln nach einem lieblingsschönen Rezept.
Ich glaube da gibt es viele verschiedene Rezepte, ich werd bestimmt noch das ein oder andere ausprobieren.
Das Rezept von Nadine geht auf alle Fälle ganz fix.

Zutaten:

1 Tortenboden 
6 EL Rum
200g Zartbitterschokolade
50g gemahlene Mandeln
125g Butter
Kakao/Schokostreusel/gemahlene Mandeln


Zubereitung:

Den Tortenboden fein zerkrümeln, den Rum darüber träufeln und ca. 15 Minuten ziehen lassen.
Die Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen lassen. Die aufgelöste Schokolade, gemahlene Mandeln und weiche Butter in einer Schüssel vermischen. 

Den zerkrümelten Rumtortenboden mit der Schokoladenmischung zusammen mengen und das Ganze dann ca. 30 Minuten kaltstellen. Anschließend kleine Kugeln formen. Die Kugeln in Kakao oder Schokostreusel etc. wälzen.
Ich wollte sie in Schokostreuseln wälzen. Die haben leider überhaupt nicht gehalten. Mein Alternativprogramm war dann die Kugeln in gemahlenen Mandeln zu wälzen. Das hält gut.
Die Rumkugeln bieten sich auch prima als Geschenk an.


Sonntag, 17. November 2013

Mitbringsel zur Einweihungsparty: Brot und Salz



Eine Einladung zur Einweihungsparty. Was bring ich mit?  Brot und Salz für Wohlergehen - hört sich gut an. Das Brot einfach kaufen und das als Foodbloggerin? Geht wohl nicht. Also muss ein Rezept her. Da ich mal wieder nicht langfristig geplant habe muss es schnell gehen, nicht kompliziert sein und am Besten aus Zutaten die ich daheim habe.
Frühstückssemmel hab ich ja schon gebacken (die Schweizer Bürli), aber Brot hab ich noch nie gebacken. Probelauf? Keine Zeit. Also es muss einfach werden. Bei Chefkoch hab ich dieses gute Hefeteig-Brot-Rezept gefunden.

Zutaten:

500g Mehl
350ml Wasser
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Zucker
1 TL Salz
etwas Kräutersalz
Brotgewürz
Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen und miteinander verkneten.
Den Teig abgedeckt gehen lassen bis er sich verdoppelt hat.
Nochmal gut durchkneten und dann in eine Kastenform geben (bei mir waren es zwei kleine Formen).
Nun nochmal ca. 20 Minuten gehen lassen.
Ich hab die Brote oben nochmal mit etwas Brotgewürz bestreut.
Dann für ca. 40-50 Minuten bei 220 Grad in den Ofen schieben. 


Jetzt nur noch aus der Form nehmen und zusammen mit einem guten Salz schön verpacken.
Voilá - fertig ist das Geschenk für die Einweihungsparty!


Und wisst ihr was, ich war froh, dass ich zwei Brote gebacken hab. So konnte ich gleich eins probieren. Warm schmeckt's natürlich am Allerbesten.
Und es erinnert mich total an das Brot das bei meinem Lieblingsgriechen in Ulm immer auf dem Tisch steht.
Ich werde das Brot sicher noch öfter backen.

Montag, 11. November 2013

Ein Grund für Pistaziencreme: Ich bild mir nen Hefezopf ein




Meine Liebe zu Hefeteig ist wohl bekannt.
Ich hatte hier ne Pistaziencreme (ähnlich Nutella, aber eben Pistazie) stehen und ich dacht mir schon länger dass die wunderbar zu/auf nen Hefezopf passt.
Tja und gestern hab ich mir mal wieder nen Hefezopf eingebildet.
Geht ja schnell - haha! Ne, Stress mag er nicht, viel Zeit und Ruhe. Aber wir wurden uns dann schon wieder einig der Teig und ich.
Ich hab mein Standartrezept für süßen Hefeteig genommen, passt immer, egal ob Zopf oder Palmbrezel oder Martinsbrezel.
Ach, so ein Hefezopf ist einfach immer wieder lecker, und bei dem Wetter passt heiße Schokolade oder Punsch wunderbar.
Frisch aus dem Ofen braucht es nicht viel dazu - wobei Butter natürlich immer geht und so ne Pistaziencreme ist ein Grund mal wieder Zopf zu backen.

Hefezopf

Zutaten:

500g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1/4 Liter warme Milch, 50g weiche Butter, 50g Zucker, 1 Ei, 1 Prise Salz, 1-2 Päckchen Citroback (je nachdem wie zitronig ihr es mögt, ich mag es sehr gerne, ist aber eben geschmackssache) und 1 Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel geben und mit der Hefe vermengen. Die Milch erwärmen (nicht zu heiß) und dann zur Mehl-Hefemischung geben, Butter, Zucker, Ei, Salz und Citroback hinzugeben.
Alles gut durchkneten.
Den Teig ca. 20 Minuten gehen lassen.
Alles gut durchkneten. 
Den Backofen vorheizen.
Nun den Teig in 3 Stränge rollen (ich halbiere den Teig meistens erst und machen dann jeweils 3 Stränge, dann gibt es zwei kleinere Zöpfe) und auf dem Backpapier einen Zopf flechten.
15 Minuten gehen lassen.
Den Zopf mit Eigelb bestreichen. 
20-25 Minuten gehen lassen.
Und dann ab in den Ofen - bei mir wie alles bei 180 Grad, ich schätze ca. 20 Minuten. (Ich müsste mal auf die Zeit achten)





 



 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Flammkuchen

Flammkuchen an sich finde ich lecker, aber meistens schmeckt mir der Belag nicht. Die klassische Variante mit Speck und Zwiebeln, da mag ich beides nicht und bei vegetarischem Flammkuchen ist auch sicher was dabei was ich nicht mag. Also hilft nur eins: selber machen!
Nach einem Rezept hab ich gegoogelt und dann bei beautybutterflies ein Rezept für einen Zucchini-Flammkuchen gefunden. Das hört sich doch nach nem Belag an wie für mich gemacht. Also hab ich mich an diesem Rezept orientiert.
Beim Belag könnt ihr wie bei Pizza variieren und auch den Flammkuchen unterteilen und verschieden belegen. So ist für jeden was dabei.

Zucchiniflammkuchen

 

Zutaten:

Für den Teig:
250g Mehl
1/2 Päckchen Trockenhefe
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
150ml lauwarmes Wasser

Für den Belag:
150g Schmand
1 Mozzarella
1 Zucchini
Paprika
Parmesan
Salz, Pfeffer, Paprika
wer mag :
Speckwürfel
Zwiebeln

Zubereitung:

Das Mehl mit der Hefe, dem Zucker und dem Salz in einer Schüssel vermischen und dann nach und nach das Wasser dazu geben und dann daraus einen Teig kneten. 
Den Teig an einem warmen Ort gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Gemüse hobeln/schneiden und den Parmesan in dünne Scheiben schneiden.
Wenn der Teig gegangen ist ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Dann auch ein Backbleck mit Backpapier legen, so dass belegt werden kann.
Den Ofen vorheizen.
Nun den Flammkuchenteig mit Schmand bestreichen und mit etwas Kräutersalz, Pfeffer und Paprika bestreuen.
Der Mozzarella wird in kleine Stücke gerissen und darauf verteilt.


Jetzt könnt ihr den Flammkuchen nach Lust und Laune belegen.
Am Schluss kommt dann noch der Parmesan drauf.


Jetzt kommt der Flammkuchen bei 230 Grad in den den vorgeheizten Ofen, bis es schön goldbraun ist (ca. 20 Minuten waren es glaub).

Und dann erwartet euch dieser schöne Anblick:


Na, wer will ein Stück?

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Flädlessuppe

Bei der Überschrift wird mal wieder deutlich wo ich her komme.
Flädlessuppe gibt's bei den Schwaben.
Die Bayern essen Pfannkuchensuppe und die Österreicher eine Fritattensuppe.
Bei mir bleibt's die Flädlessuppe - egal wo ich wohne.
Und ich bin quasi das Gegenteil von einem Suppenkasper. 
Das Wetter ist schon immer schmuddeliger, da muss man es sich drinnen gemütlich machen. Wenn man von draußen rein kommt ist eine Suppe genau das Richtige. Am Besten natürlich ne richtige Fleischbrühe, aber die Flädla schmecken auch mit ner schnellen Suppe gut.

Flädlessuppe

 

Zutaten:

4 Eier
1/2 Liter Milch
300g Mehl
etwas Salz, Pfeffer und Muskat
wer mag: Petersilie

Zubereitung:

Die Eier in eine Schüssel geben und mit einem Rührgerät rühren (im Notfall geht's auch mit einem Schneebesen, hab ich auch schon gemacht), dann die hinzu geben und weiter rühren. Nun kommt das Mehl dazu und wird auch mit den anderen Zutaten verrührt.
Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie würzen.
Dann einen großen Schöpflöffel voll Teig in einen Pfanne mit etwas Butter geben und die Pfannkuchen backen.
Der erste Pfannkuchen wird meistens von mir "probiert". Probiert=Sofort aufgegessen. :-)


Die fertigen Pfannkuchen sammle ich auf einem Brett und lasse sie etwas auskühlen. Auf die Pfannkuchen drücke ich kurz ein Stück Küchenrolle um das Fett etwas aufzusaugen.






Die Menge ergibt 10 Pfannkuchen.
Da ich den ersten ja gleich verschlungen habe konnte ich immer schön drei zusammenrollen und schön dünn schneiden.



Und dann ab damit in die Suppe, ich ess meine Suppe am liebsten aus einer Suppentasse.


Also lasst's euch schmecken und - keep smiling!


Sonntag, 13. Oktober 2013

Zucchininudeln - eines meiner Lieblingsessen

 Foto - alte Version

Ja genau ich möchte immer mal mehr Deftiges verbloggen.
Die Zucchininudeln hab ich jetzt schon zum zweiten Mal fotografiert. Beim ersten Mal war ich mit den Fotos nicht zufrieden. Ob die Neuen besser sind? Ich weiß es nicht, aber jetzt zeig ich sie euch und erzähle euch vorallem wie ich die Zucchininudeln mache.
Nudeln gehn ja eh schnell und immer und Zuchhini ist mein Lieblingsgemüse.
Schade ist nur, dass ich wenn ich sie schneide immer so komisch taube Finger bekomme. Kennt das vielleicht jemand? Meistens zieh ich dann Handschuhe an um das zu umgehen. Aber auch wenn ich kurzzeitig - wie am Freitag - taube Finger bekomme sehe ich da gerne drüber hinweg. Denn sonst hab ich keine komischen Reaktionen und Zucchini schmecken ja soo lecker.

Zuchhininudeln 

Zutaten:

3 Zucchini
ca. 300g Nudeln
Gewürze (Kräutersalz, Pfeffer, Paprika und Brühe)
etwas Parmesan (nach Belieben)

Zubereitung:

Die Zuchhinis waschen und hobeln,



die Zucchinis mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten. Erst sieht es nach einer riesigen Menge Zuchhinis aus, sie schrumpeln dann aber zusammen.


Währenddessen die Nudeln kochen, abgießen und zu den Zuchinis in die Pfanne geben und vermengen und das Ganze würzen. 
Ich würze eh schon immer wieder zwischendrin und probiere dann ganz oft *hihi*
Also wenn genug gewürzt und probiert und zufrieden ab auf die Teller, servieren.
Auf dem Teller noch Parmesan drüber geben und dann schmecken lassen!
Wer mag kann auch noch einen Schuss Sahne dazu geben.





Marie von Schaetze aus meiner Kueche veranstaltet diesen Monat ein Blogevent "Pasta-Klassiker", da mach ich doch mit meinen Zucchininudeln glatt mal mit.

Pasta-Klassiker Banner


Freitag, 6. September 2013

Ich hab mich an die Königsdisziplin gewagt - Macarons

Ich liebe Macarons!
Irgendwann wag ich mich da mal dran hab ich immer gedacht. Es wäre ja soo toll die selber zu machen. Vielleicht erst Baisers und dann Macarons? Also erstmal auf die To-Do-Liste in meinem Kopf.
Beim Ulmer Bloggertreffen hab ich Nadine von Patisserie Nadine kennengelernt. Seit sie mir erzählt hat, dass sie schonmal Macarons gemacht hat ist sie für mich die Macarons-Nadine. 
Und zwei Tage bevor ich in Urlaub geflogen hat Nadine auf der Facebookseite von ihrem Blog gepostet, dass sie am Wochenende Macarons backen wird. Sonntags ging mein Flug. Ich hatte eine Einladung zum Mitbacken, aber zugleich wie ihr euch denken könnt ein Zeitproblem. Am Samstag dacht ich mir, es ist ja erst Samstag und packen kann ich auch noch am Sonntag Morgen, der Flieger geht ja erst am Sonntag Abend. Also bin ich doch zu meiner persönlichen Macarons-Queen (Ich sag nur Macarons in Form von HerzchenSchneemännernBärchen) gefahren um meine ersten Macarons zu backen. 
Das Rezept ist von Nadines Macarons au Chocolat

Für die Ganache hatten wir echte französiche Schokolade 


Mit der Ganache haben wir auch angefangen.
Für die braucht ihr:
- 200g Schlagsahne 
- 160g Schokolade, 70% Kakao

Die Sahne aufkochen, die Schokolade in Stücke brechen, in die Sahne geben 


 und mit einem Schneebesen umrühren bis sich die Schokolade aufgelöst hat.


 In einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

Weiter geht's  mit der Macarons-Masse, in der Zeit hat die Ganache genug Zeit zum Abkühlen.
Für die Macarons-Masse braucht ihr:

- 7 Eiweiß
- 1 TL Zitronensaft
- 50g Puderzucker

- 250g fein gemahlene Mandeln
- 450g Puderzucker
- 40g Kakao

Die Eiweiß mit dem Zitronensaft in einer großen Schüssel schlagen, den Puderzucker hinzufügen, weiter schlagen und zu sehr steifem Eischnee schlagen. 


 Die Mandeln, den Puderzucker und den Kakao in eine Schüssel sieben und vermischen. (Wir haben nicht gesiebt, beim Kakao haben wir es später an Klümpchen gemerkt.)

Die Mandelmischung mit einem Teigschaber unterheben. 


Im französischen Video an dem Nadine sich orientiert hat wird dieses Unterheben/Rühren als Kneten bezeichnet. So lange mit dem Teigschaber "kneten" bis die Masse reißend vom Löffel fällt. 
Dann die Masse in einen Spritzbeutel füllen. (Wenn es ein Einweg-Spritzbeutel ist, so abschneiden, dass das Loch rund ist)


Für die Form der Macarons hat Nadine 3cm kleine Kreise ausgedruckt, die wir unter's Backpapier gelegt haben.


Das Backpapier so zuschneiden, dass es die Größe vom Backblech hat (wenn man es zurecht faltet brauchen die Macarons unterschiedliche lange bis sie fertig sind).

Jetzt geht's daran die Macarons zu spritzen. Dabei am Besten mittig ansetzen und dann die Masse aus dem Spritzbeutel drücken, bis sie an den Rand gelaufen ist. Und dann möglichst mit einer schnellen schwingenden Bewegung ab zum nächsten Kreis.
Das ist gar nicht so einfach. Erst kommt zu wenig und dann zu viel raus. Entsprechend sehen meine ersten Spritzversuche nicht so richtig kreisförmig aus.


Bei Nadine war ich ganz begeistert wie sie diese schwingende Bewegung hin bekommt, so ganz profi-like. Wenn ihr euch das Video anschaut wisst ihr was ich meine.

Die Macarons gut 20 Minuten trocknen lassen und anschließend ca. 25 min bei 150°C Ober-Unterhitze oder 130°C Umluft backen.
Wenn sie fertig sind sollen die Macarons kleine Füßchen haben. Wenn Sie die Füßchen haben kann man versuchen die Macarons leicht anzutippen. Erst sind die Macarons noch etwas "wabbelig" (nicht fest) und wenn sie fertig sind kann man sie vorsichtig vom Backpapier abnehmen.

Die Macarons so hinlegen dass die flache Seite nach oben zeigt.
Möglichst abkühlen lassen (wir haben's nicht gemacht, ist nicht so tragisch, die Ganache flutscht halt ein bisschen wenn sie noch heiß sind)
und dann auf eine Hälfte Ganache spritzen 



dann eine andere Hälfte darauf legen.
Und fertig sind die Macarons.
Perfekt sehen sie so aus


bei uns haben leider einige der Macarons Risse bekommen.
Die sahen dann so aus


Nadine war ganz enttäuscht über die Risse, weil sie sonst so geübt im Macarons backen ist dass sie keine Risse bekommen. Die kleineren Macarons sind weniger gerissen.
Mir haben die Risse überhaupt nichts gemacht. Ich bin einfach nur stolz Macarons selbst gemacht zu haben. 
Und außerdem was ist denn viel wichtiger als das Aussehen? Richtig, die inneren Werte, der Geschmack!
Und wie die schmecken! Ein Traum! 
Es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein, dass ich Macarons selber gemacht habe.


Nach unserer Backaktion bin ich noch zu einer Freundin gefahren. Mit Rhabarberschorle haben wir uns auf ihrem Balkon die Macarons schmecken lassen. Und wisst ihr was? Es war schon dunkel, da sieht man die Risse gar nicht. Schmecken tun sie ja sowieso - mit und ohne Risse.

So schön hat Nadine ihre Macarons verschenkt:


Als ich das Foto auf Facebook begeistert kommentiert hab, hat Nadine
"Und wir machen nochmal Macarons, die dann gefälligst wieder alle schön werden" geantwortet. Meine Macarons-Lehrgang geht also noch weiter. Ich freu mich schon!

Liebe Grüße, Nina